Methoden

Ich arbeite mit den Methoden des Systemischen Coachings und der gewaltfreien Kommunikation.

Systemisches Coaching

Systemisches Coaching nimmt – wie der Name schon sagt – das gesamte System in den Blick. Ich arbeite mit Gesprächstechniken, Aufstellungen, hypnosystemischen Methoden und vor allem mit Fragen. 

Fragen, die den Kern treffen. Fragen, die eine Entwicklung in Gang setzen. Fragen, die zu einer Antwort führen.

Je nach Thema lernst du dein inneres Team und deine Glaubenssätze kennen. Diese inneren Bilder unterstützen dich auf deinem persönlichen Entwicklungsweg der Selbstakzeptanz. Sie helfen dir auch, dich mit anderer Brille zu sehen. Durch das Erforschen deiner verschiedenen Anteile und verinnerlichter Glaubenssätze, erhälst du ein besseres Verständnis deiner Dynamiken. 

Aufstellungen sind eine klassische Methode und bieten die Möglichkeit sich selbst und die Konstellationen, in denen man sich befindet, mit Distanz zu beobachten. Dabei entstehen fast immer tief gehende „Aha“-Effekte, denn diese Erfahrung ermöglicht uns einen Blick von außen auf uns zu werfen und auch zu verstehen, wie andere uns sehen. Wie wir uns – unbewusst – vor anderen zeigen.

Ich unterstütze dich im Coaching ein klares Gefühl für deine eigenen Bedürfnisse zu entwickeln. So kann es dir gelingen wiederholt aufkommenden kleineren und größeren Konflikten in deinen Beziehungen (Partnerschaft, Beruf, Freundschaft – hier sind alle unsere zwischenmenschlichen Interaktionen gemeint) erfrischend anders und vor allem mit gutem Gefühl begegnen. Selbstliebe entwickelt sich.

Gewaltfreie Kommunikation

Beobachtung vs. Interpretation

Oft haben wir den Eindruck, wir wüssten, was der/ die Andere mit seinem/ihrem Verhalten im Sinn hat. 

Wir „sehen“ ein Verhalten + denken wir „wissen“, was damit gemeint ist = wir interpretieren.

Um unsere Umwelt und unsere Mitmenschen in ihrer Ganzheit wahrzunehmen, ist es wichtig uns unserer „Brille“ bewusst zu werden.

In konfliktlosen Situationen führt das Interpretieren höchstens zu Irritation. In konflikthaften Situationen führen Interpretationen in die Abwärtsspirale einer Auseinandersetzung.

Gerade wenn viel Verletzungen passiert sind, ist das manchmal schwer zu akzeptieren geschweige denn umzusetzen. Um klarer sehen – und am Ende konstruktiv kommunizieren zu können – entwirren wir im Coaching deshalb wiederholt Situationen. Wir schälen die Interpretation von der Beobachtung. Und klären damit was genau die Beteiligten in einer Situation wirklich mitteilen wollten.

Dieser Schritt ist so simpel wie grundlegend. Oft entsteht hier der erste große Aha-Effekt. 

Gefühle & Bedürfnisse

Hinter unangenehmen Gefühlen stecken meist unerfüllte Bedürfnisse. Deshalb ist es ein so wichtiger Schritt unangenehmen Gefühlen einen Raum zu geben und sie zu spüren. Denn sie geben uns Auskunft über unsere – mitunter noch unerfüllten – Bedürfnisse.

Im Coaching üben wir diese Gefühls-Identifikation und Bedürfnis-Suche. Sie ist das Herzstück. Ohne ein solides Verständnis unserer Gefühle und unserer Bedürfnisse keine gewaltfreie Kommunikation.

Bitte bzw. Frage

Können wir uns klar selbst beobachten und unserer Gefühle und Bedürfnisse bewusst sein, bleibt noch die Kommunikation nach außen.

Wir üben die Verbindung zu unserem Gegenüber schon in den Dialogen zu unseren Beobachtungen, Bedürfnissen und Gefühlen. Dieser Dialog erhält krönenden Abschluss, wenn wir unser Gegenüber, um etwas bitten. Sei es, um Unterstützung in Situationen, in denen wir schnell zu heftig reagieren. Sei es um Verständnis. 

Was auch immer es ist: Eine Bitte, ein Wunsch ist kein Ultimatum an unser Gegenüber. Eine Bitte darf immer abgelehnt werden. Dieses Selbstverständnis ist wichtig, um Manipulationen keinen Raum zu bieten.