Coaching für bedürfnisorientierte und konstruktive Kommunikation 

Gewaltfreie bzw. konstruktive Kommunikation nach M. Rosenberg ist eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit dem eigenen Denken, Fühlen und Handeln und hat paradoxerweise erstmal wenig mit direkter Kommunikation mit Anderen zu tun. Es geht vor allem um eigene Bewusstheit, Selbstverantwortung und die Bereitschaft aufrichtig und emphatisch auf das Gegenüber zuzugehen (nach Hannelore Peteranderl).

Im Coaching geht es deshalb erst einmal vor allem um die eigene Bewusstwerdung von Mechanismen. Ich führe dich immer wieder an den Ort der Selbstklärung, weil er absolute Basis für alles weitere ist.

Beobachtung vs. Interpretation

Oft haben wir den Eindruck, wir wüssten, was der/ die Andere mit seinem/ihrem Verhalten im Sinn hat. 

Wir „sehen“ ein Verhalten + denken wir „wissen“, was damit gemeint ist = wir interpretieren

Um unsere Umwelt und unsere Mitmenschen in ihrer Ganzheit wahrzunehmen, ist es wichtig uns unserer „Brille“ bewusst zu werden.

In konfliktlosen Situationen führt das Interpretieren höchstens zu Irritation. In konflikthaften Situationen führen Interpretationen in die Abwärtsspirale einer Auseinandersetzung.

Gerade wenn viel Verletzungen passiert sind, ist das manchmal schwer zu akzeptieren geschweige denn umzusetzen. Um klarer sehen – und am Ende konstruktiv kommunizieren zu können – entwirren wir im Coaching deshalb wiederholt Situationen. Wir schälen die Interpretation von der Beobachtung. Und klären damit was genau die Beteiligten in einer Situation wirklich mitteilen wollten.

Dieser Schritt ist so simpel wie grundlegend. Oft entsteht hier der erste große Aha-Effekt. 

Gefühle & Bedürfnisse

Unsere Gefühle sind die direkten Leitung zu unseren Bedürfnissen. Deshalb prüfen wir als nächstes: Welches Gefühl ist in der Situation bei mir entstanden? Und wofür genau sind wir uns in einer gewissen Situationen so aus dem Gleichgewicht / in Aufregung / in Starre etc. geraten? 

Hinter unangenehmen Gefühlen stecken meist unerfüllte Bedürfnisse. Oft sind wir uns dieser Bedürfnisse nicht bewusst. Wir sehen den Grund eher im Außen. Daher ist es wichtig diese Bedürfnisse zu erforschen. 

Im Coaching üben wir diese Gefühls-Identifikation und Bedürfnis-Suche. Sie ist das absolute Herzstück. Ohne ein solides Verständnis unserer Gefühle und unserer Bedürfnisse keine konstruktive Kommunikation.

Bitte bzw. Frage

Können wir uns klar selbst beobachten und unserer Gefühle und Bedürfnisse bewusst sein, bleibt noch die Kommunikation nach außen.

Wir üben die Verbindung zu unserem Gegenüber schon in den Dialogen zu unseren Beobachtungen, Bedürfnissen und Gefühlen. Dieser Dialog erhält krönenden Abschluss, wenn wir unser Gegenüber, um etwas bitten. Sei es, um Unterstützung in Situationen, in denen wir schnell zu heftig reagieren. Sei es um Verständnis.

Was auch immer es ist: Eine Bitte, ein Wunsch ist kein Ultimatum an unser Gegenüber. Eine Bitte darf immer abgelehnt werden. Dieses Selbstverständnis ist wichtig, um Manipulationen keinen Raum zu bieten.

Wie läuft es ab und was ist dein Invest?

♾️ Eine Sitzung dauert zwischen 60 und 90 Minuten. Nach Absprache sind manchmal auch längere Sessions sinnvoll. Die Anzahl der Sitzungen hängt vom Thema ab. Wir entscheiden gemeinsam, was für die gemeinsame Arbeit sinnvoll ist. Eine längere Begleitung ist genauso möglich wie ein einmaliges Impuls-Coaching.

♾️ Du benötigst keinerlei Vorbereitung für die Sessions – komm genau so, wie du dich an dem Tag gerade fühlst.

♾️ Dein Investment beträgt 160,- Euro pro Sitzung als Privatperson und 280,- Euro für Unternehmen.